Und hinter der Mauer Palmen auf Madeira. |
60 Tage noch, und ich werde wieder abheben in eine andere Welt. Alles, was ich seit dem 27. März 2023 in der Unterkunft Drei Eichen mit den Behörden erlebt habe, wird mir vorkommen wie ein schlechter Traum.
Derzeit geht es in der Unterkunft wieder hoch her. Das Ordnungsamt hat einem Psychopathen und polizeibekannten Dieb ein Zimmer zugewiesen, das an den Gemeinschaftsraum angrenzt. Wenn der Bewohner da ist, geht er im Gemeinschaftsraum auf Beobachtungsposten, auch nach 22 Uhr knallt er noch die Türen zu, streift durch das Treppenhaus oder wandert ruhelos draußen herum. Ein Mitbewohner hat mich gestern gefragt, warum dieser schwer gestörte Zeitgenosse nicht in eine Unterkunft mit Sicherheitsdienst untergebracht worden ist: "Bei dem weiß man doch nie, was er als nächstes vorhat."
Unter dieser Ungewissheit leidet die ebenfalls psychisch kranke Frau L. am meisten. Nach einem ruppigen Polizeieinsatz, bei dem sie falsch und dazu auch noch völlig unnötig von einer Polizistin beschuldigt worden ist, ist sie wieder außer Rand und Band. Der sozialpsychiatrische Dienst der Region Hannover ist vor über drei Wochen von mir über die Leiden von L. informiert worden. Doch für L. wird nichts besser.
Um all das müsste ich mich gar nicht kümmern und wohl fast alle, die wie ich im Monat eine Nettorente von 780 Euro bekommen (sie wäre doppelt so hoch, wenn die Staatsanwaltschaft Hannover meine Mutter und mich 2006 nicht belogen hätte), würden sagen, dass ihr Geld nicht reicht, um dafür zu sorgen, dass L. regelmäßig etwas zu essen und trinken bekommt. Ich sage das nicht. Außerdem versuche ich, L. bei Laune zu halten. Was eigentlich die Aufgabe der Lebenshilfe Peine-Burgdorf wäre. Denn die betreut das verlorene Mädchen angeblich.
Hausmeister Klaus D. hat heute Morgen dem Psychopathen mit Rauswurf gedroht, wenn er sein Verhalten nicht ändert. Auf jeden Fall soll er ein anderes Zimmer bekommen. Was ich schon vor Wochen vorgeschlagen habe.
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