Montag, 31. Oktober 2016

Die sechste Zahlung

OFD Aurich
IBAN:
DE94 2505 0000 0106 0355 04
BIC:
NOLADE2HXXX
bei (Kreditinstitut):
NORDDEUTSCHE LANDESBANK GIROZENTRALE
Betrag:
25,00 EUR
Verwendungszweck:
1628900206814


Für die Lügen von zwei Polizeibeamten aus Wilhelmshaven und für die Deckungsarbeit  des Jugendamtes habe ich nun schon 150 Euro bezahlt.

Die Rechnung 

Die siebte Zahlung  

Freitag, 28. Oktober 2016

Glückwunsch?

Radikalisierung: Salafisten oder Jugendämter erfolgreicher?

21. Oktober 2016. Wolfgang P., ehemals Besitzer einer Kampfschule, erschießt bei Nürnberg einen Polizisten. Jetzt wird in Bayern gegen Polizeibeamte ermittelt. Ein Ausbilder ist bereits suspendiert worden. Mörder und suspendierter Polizist haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind Anhänger der Reichsbürgerbewegung. 

Diese Bewegung erkennt die Bundesrepublik Deutschland nicht an, sie ignoriert jedes Gesetz, maßt sich sogar eigene hoheitliche Befugnisse an. Und breitet sich aus wie ein Flächenbrand. Inzwischen warnt sogar der niedersächsische Innenminister öffentlich vor dieser gar nicht so neuen politischen Seuche. Doch vor dem Mord bei Nürnberg ist sie auch in den Medien kaum vorgekommen.

Aber bei Facebook. Das beobachte ich schon seit langer Zeit. Sie picken sich auch Opfer von Jugendämtern heraus und bieten Hilfe an. Ich weiß nicht, ob Salafisten bei der Radikalisierung von Muslimen erfolgreicher sind als Jugendämter bei der Radikalisierung von verzweifelten Eltern. Das müsste wohl wissenschaftlich untersucht werden. Vorher könnte man sich darüber schon einmal unterhalten.

Eltern, die erfahren müssen, dass so manches Gesetz für Jugendämter gar nicht gilt, können eine leichte Beute für eine Bewegung werden, die jedes Gesetz ablehnt. Oft folgt nur ein Schritt aus dem anderen. Auch ich bin oft nicht in der Lage gewesen, bei Facebook einem Anhänger der Reichsbürgerbewegung zu erklären, warum man sich nicht wie ein Jugendamt verhalten sollte, das ebenfalls zu einer Parallelwelt gehört.

Die Mutter meiner Patenkinder ist Ende September 2012 von Münster nach Wilhelmshaven gezogen, weil es von höchster Stelle Signale der Hilfsbereitschaft gab. Zwei Tage nach ihrem Umzug waren wir gemeinsam im Familienzentrum Nord und sprachen dort mit einem Mitarbeiter. Sofort waren wir uns einig, dass nach einem Kindesentzug unverzüglich Maßnahmen gestartet werden müssen, die eine Rückkehr der Kinder in die Familie möglich machen sollen. Das steht so im Bürgerlichen Gesetzbuch, dafür gibt es ein Hilfeplangesetz. 

Wie so manches Hilfeplangespräch verläuft, wenn es denn überhaupt stattfindet, weiß ich aus unzähligen Berichten. In einem Bericht wird die Anwesenheit des betroffenen Kindes behauptet, das nachweislich nicht dabei gewesen ist, in einem anderen Bericht ist ein Kinderheim angeblich ein geeigneter Ort, obwohl zumindest ein Kind mit einem Spaten die Tür seines Zimmers bearbeitet. Dass man sich da die Frage stellen sollte, wie ein Kind an den Spaten kommt, ist ein Gedanke, auf den das Jugendamt überhaupt noch nicht gekommen ist. Einem Vater wird vorgeworfen, er könne mit seinem Jungen ebenso wenig umgehen wie vorher mit seinem Mädchen - doch: Dieser Vater hat gar keine Tochter.

So was kann man nicht erfinden. So was muss man lesen bei persönlichen Begegnungen. So manchem Jugendamt habe ich meine Erkenntnisse mitgeteilt, ich wurde oft schneller wieder raus gekegelt als ich überhaupt Gehör fand. 

Dennoch ist die Reichsbürgerbewegung immer dann nicht gegen mich angekommen, wenn ich gesagt habe: "Die Tatsache, dass Jugendämter sich nicht an die Gesetze halten, gibt mir nicht das Recht, ebenfalls illegal zu handeln." Hat das nichts genützt, fügte ich hinzu: "Das hätten die doch gern, wenn sie mich als verrückt abstempeln könnten."

Die Mutter meiner Patenkinder lässt sich mittlerweile auch von dieser Bewegung einfangen, als Bürgerin von Costa Rica scheint ihr die deutsche Geschichte auch nicht so geläufig zu sein wie mir. Aber was nützen letzten Endes Geschichtskenntnisse, wenn das Wohl von Kindern missachtet wird?

Im Jahre 2011 hat mir das Landgericht Hamburg die Verbreitung der Wahrheit über den Leiter einer Einrichtung untersagt, in der Kinder von ihren Eltern getrennt wurden, weil die Verbreitung der Wahrheit diesem Familienzerstörer schade. Dieses Urteil habe ich mehrmals gelesen, dann machte ich weiter, bis die Einrichtung 2014 geschlossen wurde. 

Das zuständige Jugendamt hielt bis zuletzt zu dieser Einrichtung, ein Kind, das 2011 aus dieser Einrichtung geflüchtet war, spielte mir am Telefon ein Gespräch mit einem Mitarbeiter dieses Jugendamtes vor. Das Kind wollte wissen, wann seine Geschwister, die noch in der Einrichtung waren, auch nach Hause dürfen. Der Jugendamtsmitarbeiter antwortete: "Falls du deine Geschwister anrufen solltest, wird das Gespräch mitgehört. Wenn du ihnen Hoffnung machst, darfst du sie nie wieder anrufen."

Alles klar? Wohl kaum: Das Wilhelmshavener Jugendamt deckt sogar Polizeibeamte, die vor Gericht lügen - und verleumdet mich, damit die Behörde nicht aus dieser Deckung kommen muss.

Nun auch Landtags-Thema

28. Oktober 2016. Die niedersächsiche Justizministerin beantwortet eine mündliche Anfrage der FDP zu "Reichsbürgern"

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Dienstag, 25. Oktober 2016

Loblied beendet

Mein Flur nach der Durchsuchung
meiner Wohnung. 
Verdientes Ergebnis

Genug Lob gehudelt, ich beende die Umfrage und teile das Endergebnis mit:

Abgegebene Stimmen: 213

Ein Polizeibeamter aus Wilhelmshaven hat meine Broschüre über die Wohnungsdurchsuchung am 17. Juni 2013 immer wieder verbieten lassen, bis mein Buchkonto bei der deutschen Lulu gesperrt wurde. Danach konnte man dort keinen meiner Titel mehr bestellen. 

Diese Zerstörung meines Buchkontos finden gut: 48,83 Prozent

Die beiden Wilhelmshavener Polizeibeamten, die mit Gewalt in meine Wohnung eindrangen, haben mich wegen meiner Berichte über die Wohnungsdurchsuchung angezeigt. Die Jugendamtsmitarbeiterin, die während der Wohnungsdurchsuchung schweigend vor meiner Wohnungstür stand, durfte vor Gericht nicht aussagen. Das wurde ihr im Namen des Oberbürgermeisters verboten. Ich sei ein Stalker, hieß es in der Begründung. Außerdem verklagte mich einer der beiden Polizeibeamten und log - wie sein Kollege - vor Gericht, dass sich die Balken bogen. Das hätte die Jugendamtsmitarbeiterin - wenn sie die Wahrheit vor Gericht gesagt hätte - offenbar machen können. Das Strafverfahren wurde auf Kosten des Staates eingestellt, den Zivilprozess verlor ich.

Das Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin finden gut: 8,45 Prozent

Nach der Wohnungsdurchsuchung wollte ich mich beim Jugendamt telefonisch nach den Gründen für die Wohnungsdurchsuchung erkundigen. Ich wurde hämisch ausgelacht. Als ich feststellte, wie sehr die Polizisten lügen, informierte ich darüber den Oberbürgermeister und das Jugendamt. Sie reagierten kein einziges Mal.

Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 7,04 Prozent

Aus allen drei Gründen gelobt wird das Wilhelmshavener Jugendamt von 35,68 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Merke: Manchmal hilft eine Umfrage-Satire auf die Gedankensprünge. Für die von diesem Fall betroffenen Wilhelmshavener Jugendamtsmitarbeiter scheint aber nicht einmal mehr das zu gelten.

Gespannt bin ich auf das Ergebnis des Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Oldenburg.

Die Hintergründe dieses Falles 




Dienstag, 18. Oktober 2016

The results, please (II)

Ein Leser, der hilft, und eine Behörde, der nicht zu helfen ist

27. September 2016. Heute hat mir ein Leser geholfen, ohne es zu wissen. In einer mail erinnerte er mich an eine Jugendamts-Glosse, die ich am 13. Januar 2013 geschrieben habe. Darin fand ich die Geschichte einer Schulleiterin wieder, die ich in einer Erzählung über einen Jungen aus Playa del Carmen (Mexiko) würdigen will. Diese Schulleiterin hielt damals die Polizei und Jugendamtsmitarbeiter, die ein Kind abholen wollten, so lange in ihrem Büro fest, bis das Kind in Sicherheit war. Hier klicken Diese Geschichte hätte ich ohne den oben erwähnten Leser wahrscheinlich nie wiedergefunden. Manchmal sind es Zufälle, die einem Autor auf die Sprünge helfen. Die Geschichte des Jungen aus Mexiko ist übrigens wahr. Ich lernte ihn in Playa del Carmen kennen.

Heute hat das Wilhelmshavener Jugendamt ein Jubiläum gefeiert, ohne es zu merken, sonst wäre der Sekt des kalten Schweigens sicherlich entsprechend gelagert worden. Auch der Zufall ist dieser Behörde nicht zu Hilfe geeilt. Es war kurz nach 14 Uhr, als bei meiner Lob-Umfrage für das Wilhelmshavener Jugendamt die 100. Stimme abgegeben wurde. Doch die 101. folgte bereits wenige Minuten später.

Hier nun das dritte Zwischenergebnis der Loblied-Umfrage (18.34 Uhr):

Abgegebene Stimmen: 101

Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 45,54 Prozent

Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 6,93 Prozent

Das Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin, die während der Durchsuchung meiner Wohnung am 17. Juni 2013 schweigend vor meiner Tür gestanden hat, finden gut: 3,96 Prozent

Dem Jugendamt gebührt Lob aus allen drei Gründen, meinen 43,56 Prozent

Heute ist mir ein Nachbar begegnet (er arbeitet derzeit in der Region Hannover und lebt in Thüringen), der noch ein wenig an einem Jugendamts-Besuch herum knabberte. Das ist sicherlich auch kein Zufall gewesen. "Meine Frau hatte vergessen, das Jugendamt über eine Untersuchung unseres Kindes zu informieren", sagte er. "Wir haben die in unsere Wohnung gelassen. Dort regten sie sich darüber auf, dass überall Spielzeug herumlag." Ich konnte ihn beruhigen: "Darüber dürfen Sie sich nicht wundern. Jugendamtsmitarbeiter wird man schon, wenn man in einem Lehrbuch ein Foto von einem Kind gesehen hat. Mehr ist nicht erforderlich." Das tröstete ihn irgendwie...

Jugendamt zeigt Freude nicht

4. Oktober 2016. Das Wilhelmshavener Jugendamt zeigt seine Freude über die Loblied-Umfrage nicht. Trotzdem schweigt es nicht nur zu Lügen von Polizeibeamten, sondern seit voriger Woche auch zu meinem Brief mit Hinweis auf das eigentlich erfreuliche Internet-Geschehen.

Also zur Umfrage und zu einem weiteren Zwischenergebnis (4. Oktober 2016, 19.28 Uhr):

Abgegebene Stimmen: 130

Die Zerstörung meines Buch-Kontos bei der deutschen Lulu finden gut: 46,15 Prozent

Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 6,92 Prozent

Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin finden gut: 3,82 Prozent

Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 43,08 Prozent

Alles geschrieben-alles verschwiegen

11. Oktober 2016. Ich habe erst einmal alles geschrieben, das Jugendamt hat weiterhin alles verschwiegen. Deshalb hier nur das nächste Zwischenergebnis:

Abgegebene Stimmen: 157

Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 49,04 Prozent

Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin finden gut: 6,37 Prozent

Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 4,46 Prozent

Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 40,13 Prozent 

Kurz aus der Deckung gekommen

18. Oktober 2016. Da kommt sogar das Wilhelmshavener Jugendamt kurz aus der Deckung. Die neuen Ergebnisse der Loblied-Umfrage sind da, überbracht nicht etwa von einem Polizeibeamten mit falschem Namen, sondern von Heinz-Peter Tjaden, der auch noch so heißt und deswegen bei nächtlichen Einsätzen des Jugendamtes niemals eingesetzt werden könnte:

Abgegebene Stimmen: 186

Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 47,31 Prozent

Das Schweigen des Jugendamtes zu den Lügen von zwei Polizeibeamten finden gut: 8,06 Prozent

Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin, die vor Gericht die Wahrheit hätte sagen müssen, finden gut: 6,99 Prozent

Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 37,63 Prozent


Der Klick zur Loblied-Umfrage

The results, please (I) Hier klicken

Das Endergebnis der Loblied-Umfrage