Was ist in diesem Stadtteil los? |
12. Februar 2020. Gestern kurz nach 21 Uhr: Mein Handy klingelt. Am Apparat die nächste Mutter aus Wilhelmshaven, die mir erzählt, dass auch ihr der Junge weggenommen worden sei. Auch er lebe in der Wohngruppe im Stadtnorden, die ich bereits in der Geschichte einer 41-Jährigen erwähnt habe. In diesem Fall ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg.
Dann nennt sie mir zwei Namen, die ich leider bereits kenne, ein Name lautet Tanja P., die am 17. Juni 2013 schweigend vor der Tür meiner damaligen Wilhelmshavener Wohnung gestanden hat, als zwei Polizeibeamte mit Gewalt in meine Wohnung eindrangen und sich falsche Namen gaben. Vor Gericht durfte diese Tanja P. nicht aussagen, sie bekam im Namen des damaligen Oberbürgermeisters Andreas Wagner ein Aussageverbot. Schriftlich vorgeworfen wurde mir, ich hätte dieser Frau nachgestellt. Dabei wusste ich bis zum Dezember 2013 nicht einmal, wie sie hieß. Zwei Monate später war ich bereits nach Burgwedel umgezogen.
Mit diesem Aussageverbot wurden den beiden Polizeibeamten die Lügen ermöglicht, die sie vor dem Amtsgericht in Wilhelmshaven erzählten. Darüber wundert sich die Anruferin nicht: "Das sind Heuchler und Lügner." Heute geht sie zu einem Anwalt. Sie nimmt ihre Notizen mit: "Die Vorwürfe sind lächerlich. Die Zustände in der Wohngruppe sind schlimm."
Siehe auch "Staatsanwaltschaft ermittelt"
Die Geschichte der Wohnungsdurchsuchung