Freitag, 30. Dezember 2016

Die achte Zahlung

OFD Aurich
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Nun haben mich die Lügen von zwei Polizeibeamten aus Wilhelmshaven schon 200 Euro gekostet. Möglich gemacht wurden diese Lügen vom Jugendamt und im Namen des Oberbürgermeisters Andreas Wagner.

Samstag, 24. Dezember 2016

Schnell gehandelt

Jugendamtsmitarbeiter entsetzt

Bethlehem - In den frühen Morgenstunden hat ein besorgter Bürger die Behörden alarmiert. Er entdeckte eine junge Familie, die in einem Stall haust. Bei der Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die von Polizeibeamten unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind leistete ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth, identifiziert wurde, Widerstand. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.


Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf Weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des Falles scheint sehr zweifelhaft zu sein. Auf Nachfrage teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen Untersuchung. Sie muss mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand untersucht. In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie heißt es: "Mir steht es nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Soeben erreichte uns auch noch diese Nachricht: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe."

Samstag, 17. Dezember 2016

Fiktiver Kartengruß

Origineller Kartengruß. 
An einen Neunjährigen aus Münster-Nienberge

Lieber J.,

wie du siehst, haben wir uns bei der Auswahl unserer Weihnachtskarte große Mühe gegeben. Einiges wirst du noch nicht verstehen, deswegen solltest du unseren Gruß immer wieder lesen, bis du alles verstanden hast. Solltest du dann einmal bei uns vorbeischauen wollen, so sei dir jetzt schon gesagt, dass wir das nicht besonders gut finden würden, denn du würdest uns sicherlich Fragen stellen, die wir nur ungern beantworten. Das ist nicht nur bei dir so.

Anfang des Jahres hast du gesagt, dass du nur noch ein Jahr lang hoffen wirst, deine Schwester wiederzusehen. Darüber freuen wir uns sehr. Denn das Jahr ist fast herum. Damit nimmst du uns eine große Last ab, denn wenn du nichts mehr hoffst, müssen wir deine Hoffnungen auch nicht länger enttäuschen. Wir zählen schon die Tage bis Neujahr.

Wir haben lange überlegt, ob wir dir diesen Gruß schicken sollen, denn bisher haben wir uns für dich überhaupt nicht interessiert - und das soll auch so bleiben. Es mag ja sein, dass du deine Schwester vermisst, von der nur wir wissen, wo sie wohnt, aber auch schon als Kind muss man lernen, dass man hin und wieder auf etwas verzichten muss, du eben auf deine Schwester.

Deine Schwester mit dir unter einem Weihnachtsbaum, das mag für dich das größte Geschenk sein, aber es gibt doch auch noch CD´s, Smartphones und Laptops. Denk doch einmal an die armen Kinder in Afrika, die zwar Schwestern haben, mit denen sie aufwachsen, aber haben die auch CD´s, Smartphones und Laptops? Haben sie nicht. Viele von diesen Kindern haben nicht einmal etwas zu essen und kaum etwas zu trinken. Sei also nicht undankbar.

Solltest du in ein paar Jahren doch einmal bei uns vorbeischauen wollen, dann sag uns bitte Bescheid, damit wir rechtzeitig die Polizei informieren können. Wir kennen dort Beamte, die alles tun, was wir wollen. Dafür geben sie sich sogar neue Namen und belügen Gerichte. Aber das wirst du sicherlich schon wissen. Wir wissen das ja auch. Aber wir verraten das nicht. Sei also so verschwiegen wie wir. 

Wir werden deiner Schwester natürlich keine Karte schicken. Sie soll ja vergessen, dass es dich gibt. Das gelingt uns immer besser. Wir hoffen, dass du dich darüber freust und wünschen dir ein schönes Weihnachtsfest.

Deine Jugendämter aus Wilhelmshaven und Münster 

P. S. Entschuldige bitte, dass wir dir eine Karte mit einem englischen Spruch schicken. Aber einer unserer Mitarbeiter hat die während seines Urlaubs in Leipzig gekauft. Wie du sicherlich weißt, liegt diese Stadt nördlich von London.

Anmerkung von Heinz-Peter Tjaden: Fiktive Interviews haben sich vor 10 Jahren als nicht ungefährlich erwiesen. Hier klicken 




Samstag, 3. Dezember 2016

An die Nationalbibliotheken

Lesesaal der Nationalbibliothek
in Frankfurt. Nationalbibliotheken
sammeln alles, was in Deutschland
veröffentlicht wird. Das ist ihr
gesetzlicher Auftrag. 
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt

Ihr Zeichen IDN/ORD/Ihr Schreiben vom 28. November 2016

Sehr geehrter Herr Margenfeld,

Sie schreiben mir, dass Sie von meinen Publikationen erfahren haben und weisen mich auf Ihren gesetzlichen Auftrag hin. Dann nennen Sie mir die Titel der Broschüren von mir, die in der Sammlung der Nationalbibliotheken von Frankfurt und Leipzig noch fehlen. Doch drei Titel kann ich Ihnen gar nicht mehr liefern.

Meine Broschüren sind jahrelang bei der deutschen Lulu erschienen. Dort veröffentlichte ich auch die Broschüre "Lügen haben Jugendamts-Beine" über eine illegale Aktion des Wilhelmshavener Jugendamtes mit zwei Polizeibeamten, die sich bei Jugendamts-Einsätzen falsche Namen gegeben haben. Dagegen ging einer der beiden Polizeibeamten, der sich Wiegand nannte, in Wirklichkeit aber C.  B. heißt, vor. Er forderte das Verbot dieser Broschüre. Mit diesem Vorgehen irritierte er die deutsche Lulu im Laufe der Zeit so sehr, dass mein gesamtes Buchkonto gelöscht wurde. Die Titel, die ich Ihnen im Anhang nenne, sind deswegen nicht mehr verfügbar, andere konnte ich gerade noch retten und gehören bereits zu Ihrem Bestand. 

Vielleicht können Ihnen das Wilhelmshavener Jugendamt und der Polizeibeamte C. B. weiterhelfen. Das tun sie sicherlich gern. Schließlich können Jugendamt und Polizeibeamter nicht immer "gesetzliche Aufträge" ignorieren.

Die Dienstadresse des Polizeibeamten C. B. lautet Mozartstraße 29, 26382 Wilhelmshaven, das Wilhelmshavener Jugendamt befindet sich in der Schellingstraße, 26384 Wilhelmshaven. Die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin heißt T. P. 

Sie haben mich um Mitteilung gebeten, wenn eine "Ablieferung nicht möglich" ist. Das tat ich hiermit und wünsche Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.

Anhang

Herr Margenfeld hat von mir per mail-Anhang auch diese Info bekommen Hier klicken

Siehe auch "Bücher weg"

Weiteres Schreiben an Nationalbibliothek