Wen betreut das verlorene Mädchen?
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25. September 2023. Nach zauberhaften Momenten mit dem verlorenen Mädchen L. und einer weiteren Putz-Aktion in ihrem Zimmer am gestrigen Abend bin ich heute Morgen von L. so wüst beschimpft worden wie noch nie. Eta, die innere Stimme, die dieses Mädchen plagt (oder doch für sie verlockend wirkt?), fiel über mich her, als ich L. einen guten Morgen wünschen wollte.
"Arschloch", schrie Eta. Oder L.? Dass der Hausmeister nebenan in seinem Büro saß, störte weder L. noch Eta. Die beiden schrien auch noch, als ich längst den Aufgang 1 wieder verlassen hatte.
Ich habe beschlossen, das was ich weiß oder ahne, in einer Broschüre mit dem Titel "Eta und das verlorene Mädchen" zu veröffentlichen. Vorbestellungen sind jetzt schon bei Amazon möglich.
Amüsant fand ich dagegen heute Morgen den Auftritt unseres polnischen Mitbewohners Herrn G., der mich um 11 Cent bat. Da ich seinen Wunsch nicht sofort verstand, gab G. den Mathematiker.
"Ich habe noch 79 Cent und bekomme noch Pfand für 50 Cent. Zwei Dosen Bier kosten 1,40 Euro."
Ich gab ihm 20 Cent.
26. September 2023. Nun ist erst einmal wieder alles gut. L. hat sich sehr darüber gefreut, dass ich ihr nicht böse bin. Warum sollte ich? Sie leidet sehr unter einer Krankheit, die derzeit von Behörden noch schlimmer gemacht wird. Siehe Hausverbot
Aus prominenter Familie?
28. September 2023. Das e-book und das Taschenbuch "Eta und das verlorene Mädchen" erscheinen in diesen Minuten bei Amazon. Meine Broschüre endet mit einer These, die mit wenigen Annahmen auskommt. Solche Thesen sind meistens die richtigen. Sie lautet: L. stammt aus einer prominenten Familie, die auch in der Lage ist, teure Anschaffungen zu finanzieren. Denn: Was L. wegwirft oder zerstört, kann von der Lebenshilfe Peine-Burgdorf mühelos ersetzt werden. In dieser Woche ist sie neu eingekleidet worden, auch ein Smartphone bekam sie. Hier klicken
Flugblatt "Eta und das verlorene Mädchen"
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Diese Matratze hat zur Ausstattung meines neuen Zimmers gehört... Foto: Heinz-Peter Tjaden |
18. September 2018. "L. darf diesen Aufgang nicht mehr betreten. Sie schläft oben. Das geht nicht. Ich habe Beschwerden bekommen." (Anmerkung: Beschwerden aus dem Erdgeschoss, in dem ich wohne, sind mir nicht bekannt.)
Poltert Hausmeister Klaus D. die Treppe im Treppenhaus des Aufgangs 1 A rauf und runter. Was er meint: L. hat in der vergangenen Woche zwei Nächte bei J. verbracht, der sich eigens einen Fernseher angeschafft hat, um L. anzulocken. Bisher hat sie hin und wieder im Erdgeschoss bei Rentner H. ferngesehen. Wenn ich mich mit L. unterhalten will oder sie sich mit mir, taucht J. in Minutenschnelle auf und versucht L. "vollzulabern" (O-Ton L.). Sobald ich J. weggeschickt habe, lauert er woanders auf die nächste Gelegenheit.
Dass sie bei diesem Wunderheiler, Meisterspion, Kriegsfamilienmitglied und gequältem Ehemann in Thailand (diese Aufzählung ist unvollständig, J. ist jüngst in seiner Traum- und Wahn-Welt auch noch Professor Dr. geworden) nicht übernachten soll, ist einsichtig. Aus vielen Gründen.
Seit Freitag übernachtet das verlorene Mädchen L. wieder bei mir. An den ersten beiden Abenden hat sich die innere Stimme, die sie Eta nennt, kein einziges Mal gemeldet. L. schlummerte süß bis 10 Uhr morgens. Doch heute Nacht kehrte Eta zurück, aggressiver denn je. Damit hatte ich gerechnet. Doch der Spuk dauerte nicht so lange wie sonst. L. und ich plauderten noch ein wenig, hörten leise Musik, auf meine Frage, welche Erinnerungen an ihre Kindheit sie habe, fiel ihr keine einzige ein. Sie legte ihre Hand in meine Hand und schlief ein.
Als Klaus D. durch das Treppenhaus polterte, war L. übrigens immer noch in meinem Zimmer. Sie hatte alles gehört. In meinem Zimmer ist sie wahrscheinlich immer noch. Als ich dort am 1. September einzog, war ich zwei Tage damit beschäftigt, die unappetitlichen Spuren meines Vormieters zu beseitigen. Einige dieser Spuren an den Wänden werden wieder sichtbar.
Ich habe Klaus D. inzwischen aufgefordert, mir seine Anweisung schriftlich zu geben. Wieder kam er mir mit dem Richter und dem Betreuer von L., die daran schuld seien, dass L. immer noch in der Unterkunft sei. Wie es ihr dort ergeht, habe ich oft genug geschildert. Wie wäre es damit: Die zuständigen Behörden von Burgdorf schalten die Aufsichtsbehörde ein, die der Lebenshilfe Peine-Burgdorf mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit droht, wenn sie so weitermacht wie bisher.
Niemand will es gewesen sein?
19. September 2023. Nun bekennt sich niemand aus dem ersten Stock im Aufgang 1 A zu den Beschwerden, aus dem Rathaus bekomme ich nichts Schriftliches. Hausmeister Klaus D. schlendert durch den Garten, als sei nichts gewesen.
L. übernachtet weiter in meinem Zimmer. Von Stimmen geplagt wird sie nur noch sehr selten. Soeben hat L. von ihrem "Betreuer" einen Blitzbesuch bekommen, einkaufen, bis zum nächsten Mal, berichtete mir das verlorene Mädchen am Telefon.
Sehr geehrter Herr Glatzel,
Haustür mit neuem Schloss. Foto: Heinz-Peter Tjaden |
Kurz nach acht taucht Hausmeister Klaus D. mit Schlossexperten aus dem Rathaus in der Unterkunft Drei Eichen auf, zuerst wird das Schloss der Haustür ausgetauscht, die Anwesenden bekommen neue Schlüssel. Dann bittet der Hausmeister auf höchst charmante Weise das verlorene Mädchen aus dem Zimmer, in dem sie nachts Zuflucht gesucht hat: "Raus aus dem Zimmer." Auch das Schloss des Zimmers, in dem der Psychopath gewohnt hat, wird ausgetauscht.
"Es bleibt erst einmal alles beim Alten. Die Haustür wird Tag und Nacht geschlossen gehalten", sagt Klaus D. Mehr nicht. Ob der Psychopath jemals wieder in die Unterkunft darf, hätte uns durchaus interessiert.
"Nun herrscht am Wochenende erst einmal Ruhe", hofft Rentner Helmut (79), für den ich wieder eine "Bild"-Zeitung mitbringen soll.
Bedauern wird, was heute Morgen geschehen ist, der schlagfertige Mitbewohner V., den alle den "Cowboy" nennen. Er hätte sich so gern mit dem Psychopathen geprügelt. Zweimal lauerte er ihm schon im Gemeinschaftsraum auf-vergeblich, ich schwinge den Besen, bevor ich nach Hannover fahre. Wischen werde ich heute Abend.
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Montag gegen 8 Uhr hat Hausmeister Klaus D. dem Psychopathen mit Rauswurf gedroht, wenn er weiterhin die anderen Heimbewohner belästigt, verfolgt und bedroht. "Dann mache ich von meinem Hausrecht Gebrauch", sagte er in meinem Beisein.
Danach verfolgte mich der Psychopath bis zur Wäscheleine, an der ich meine T-Shirts aufhängte. Abends berichtete mir Herr G. aus Polen, der mit einem Rumänen ein Zimmer teilt, der Psychopath sei in das Zimmer gekommen, habe sich zu G. auf das Bett gesetzt und merkwürdige Laute von sich gegeben.
Heute Morgen behauptete Hausmeister Klaus D., er dürfe niemanden aus der Unterkunft Drei Eichen werfen. Der Psychopath bekomme ein anderes Zimmer im ersten Stock des Aufgangs 1 A. Das liegt neben dem Zimmer, in dem V. wohnt, der kürzlich das verlorene Mädchen L. beschimpft hat, und der auch schon einen Heimbewohner niederschlug. Wenn V. betrunken ist, kann er unberechenbar werden.
Bevor ich zur Bushaltestelle ging, um nach Hannover zu fahren, tauchte eine Betreuerin des verlorenen Mädchens auf, die ihren Angaben zufolge noch nicht lange für die Lebenshilfe in Burgdorf arbeitet. Sie versprach mir, dass man sich für L. nach einer anderen Unterbringungsmöglichkeit umsehe. "Wir bemühen uns", sagte sie.
Wie hoffentlich auch die Staatsanwaltschaft Hildesheim, der ein Strafantrag von mir vorliegt, den ich gern mündlich noch ausführlich erläutere.
L. saß auf den Stufen vor unserem Aufgang, als ich mit der neuen Mitarbeiterin der Lebenshilfe sprach. Jeder Blick war ein Hilferuf.
13.10 Uhr. Die Personalabteilung der Burgdorfer Polizei hat mir soeben mitgeteilt, dass der Revierleiter meinen Online-Strafantrag zur weiteren Bearbeitung an die Einsatz-Abteilung weitergeleitet hat. Man werde sich wieder bei mir melden, sobald die internen Befragungen abgeschlossen sind.
14.05 Uhr. Ich habe soeben beim Ordnungsamt den Antrag gestellt, das Zimmer, das ich seit dem 1. September 2023 ohne die üblichen Formalitäten habe, weiterhin allein nutzen zu dürfen, um dem verlorenen Mädchen jederzeit Schutz anbieten zu können.
Wieder ein Polizeieinsatz
14. September 2023. Der Psychopath hat heute Nacht einen weiteren Polizeieinsatz ausgelöst. Es war hoffentlich der Letzte. In meinem Zimmer wohne ich wohl weiter allein.
Über den richtigen Umgang mit Psychopathen
Kein Mitgefühl, kein soziales Verantwortungsgefühl, kein Gewissen: Fertig ist der Psychopath. Für den Umgang mit solchen gestörten Persönlichkeiten entwickeln derzeit das Ordnungsamt und die sozialen Dienste der Kleinstadt Burgdorf eine sensationelle Handlungsanweisung im zudem großen Stil.
Ort der Feldstudie: Obdachlosenheim Drei Eichen in Burgdorf![]() |
Und L. soll sich gar nicht zurechtfinden? |
Heute Morgen hat Hausmeister Klaus D. zum ersten Mal aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht. Zuerst fragte er mich, ob der Psychopath in der Unterkunft sei. Das verneinte ich. Er sei bisher nach einer neuerlichen Bedrohung meiner Person noch nicht wieder aufgetaucht. Ärger mache dagegen J. (Meisterspion, Wunderheiler, Agent für viele Organisationen, Adliger und neuerdings auch Professor Dr.), der sich nicht an die Nachtruhe von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens halte.
"Um Mitternacht hat er noch mit L. geduscht", berichtete ich ihm.
Danach hat er offenbar das verlorene Mädchen L. nicht bis zu ihrem Aufgang begleitet, um sich davon zu überzeugen, dass die Haustür von Aufgang Drei Eichen 1 offen ist, denn gegen 3 Uhr morgens weckte mich ihr Geschrei auf der Straße. Bevor ich reagieren konnte, hörte ich Schritte im Treppenhaus. J. ließ L. herein und nahm sie mit auf sein Zimmer. Dort schrie sie an, dann herrschte wieder Stille.
Seit vorgestern schwankt das verlorene Mädchen erneut zwischen Wut und Resignation. Bei einem zweiten Gespräch hat mir Klaus D. berichtet, dass schon viele wie ich versucht hätten, L. zu helfen. J. gehört bestimmt nicht dazu.
"Doch dann wird wieder alles kaputt gemacht. Ich mache diesen Job schon seit 15 Jahren."
Zu den Zerstörern gehören derzeit eine ruppige Polizistin aus Burgdorf und der Mitbewohner V., der sich derzeit kleinlaut gibt.
L. sei inzwischen 24, sie gehöre wie viele andere nicht in die Unterkunft Drei Eichen, doch jeder Versuch, das zu ändern, scheitere entweder an einem Richter oder an dem Betreuer, der bei der Lebenshilfe Peine-Burgdorf arbeite.
"Sie wird um ihr Leben betrogen", stellten wir gemeinsam fest.
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So nimm denn meine Hände... |
Diesen Satz von J. U. aus der Tageswohnung der Diakonie kann ich nicht mehr hören. So reagiert man vielleicht auch nur, wenn sich der Chef seit 2000 Jahren nicht mehr meldet. Laut Bibel hat er damals seinen Sohn auf die Erde geschickt, um seinen Zeitgenossinnen und Zeitgenossen zu verkünden, dass alles, was den Geringsten getan werde, ihm getan werde.
Bevor dieser bemerkenswerte Mann hingerichtet wurde, sprang nur die Frau des Statthalters Pontius Pilatus für ihn in die Bresche. Sie habe sich umgehört und nichts Schlechtes erfahren, sagte sie laut Bibel zu ihrem Mann, der daraufhin seine Hände in Unschuld wusch und der Ungerechtigkeit seinen Lauf ließ. Später behauptete eine Kirche, die immer mächtiger wurde, sie könne sich auf einen der Jünger des Ermordeten berufe, dem von dem unschuldig gekreuzigten Mann eine besondere Rolle zugewiesen worden sein soll. Das steht allerdings nirgendwo in der Bibel. Außerdem war es nicht Petrus, sondern ein angeblich Spätberufener mit Namen Saulus, der sich Ämter für eine Organisation ausdachte und so den Samen für viele Übel legte
.
Von anderen Mitarbeiterinnen der Tageswohnung habe ich diesen Satz allerdings noch nicht gehört. Seit gestern gilt - wie berichtet - für einen Psychopathen in der Unterkunft, dass er sich nur noch einen Ausrutscher erlauben darf. Sollte das geschehen, muss I. laut Hausmeister seine Schlüssel wieder abgeben, die er allerdings nie hätte bekommen dürfen, zumal die Polizei und Hausmeister Klaus D. wissen, wie gefährlich er werden kann. Die Polizei hat auch keinerlei Verständnis für die Unterbringung von I. in der Unterkunft.
Wie er heute Nacht ohne den vergessenen oder nicht ausgehändigten Haustürschlüssel ins Haus gekommen ist, kann ich mir nicht erklären. Kurz vor Mitternacht weckte mich mein polnischer Nachbar, weil sein Zimmerkollege einen Krampfanfall hatte. Ich alarmierte das Deutsche Rote Kreuz, das erstaunlich schnell da war. Der Zimmerkollege des Polen wurde untersucht. In Lebensgefahr schwebte er nicht.
"Sie müssen sich keine Sorgen machen", sagte einer der Sanitäter zu mir.
Zu jener Zeit war der Psychopath noch nicht in der Unterkunft und seit 22 Uhr hätte er das Haus ohne Haustürschlüssel auch nicht mehr betreten dürfen. Von 22 bis 6 Uhr hat Nachtruhe zu herrschen. So steht es in der Hausordnung. Als ich heute Morgen mein Zimmer verließ, saß der Psychopath bei offener Tür im Gemeinschaftsraum. Er schwang seine Fäuste und knallte seine Faust auf den Tisch. Ich verließ das Haus und sprach Hausmeister Klaus D. auf seinen Anrufbeantworter. Am meisten Angst habe ich um das verlorene Mädchen, das gar nicht in der Lage ist, die Gefahr einzuschätzen, die es im Obdachlosenheim erst gibt, seit das Ordnungsamt und die sozialen Dienste von Burgdorf daraus eine psychiatrische Klinik gemacht haben.
"Die müssen doch einen Notdienst haben", meinte vor gut einer Woche ein Polizeibeamter mir gegenüber, der wegen eines Diebstahls mit einer Kollegin in der Unterkunft war.
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Und hinter der Mauer Palmen auf Madeira. |
60 Tage noch, und ich werde wieder abheben in eine andere Welt. Alles, was ich seit dem 27. März 2023 in der Unterkunft Drei Eichen mit den Behörden erlebt habe, wird mir vorkommen wie ein schlechter Traum.
Derzeit geht es in der Unterkunft wieder hoch her. Das Ordnungsamt hat einem Psychopathen und polizeibekannten Dieb ein Zimmer zugewiesen, das an den Gemeinschaftsraum angrenzt. Wenn der Bewohner da ist, geht er im Gemeinschaftsraum auf Beobachtungsposten, auch nach 22 Uhr knallt er noch die Türen zu, streift durch das Treppenhaus oder wandert ruhelos draußen herum. Ein Mitbewohner hat mich gestern gefragt, warum dieser schwer gestörte Zeitgenosse nicht in eine Unterkunft mit Sicherheitsdienst untergebracht worden ist: "Bei dem weiß man doch nie, was er als nächstes vorhat."
Unter dieser Ungewissheit leidet die ebenfalls psychisch kranke Frau L. am meisten. Nach einem ruppigen Polizeieinsatz, bei dem sie falsch und dazu auch noch völlig unnötig von einer Polizistin beschuldigt worden ist, ist sie wieder außer Rand und Band. Der sozialpsychiatrische Dienst der Region Hannover ist vor über drei Wochen von mir über die Leiden von L. informiert worden. Doch für L. wird nichts besser.
Um all das müsste ich mich gar nicht kümmern und wohl fast alle, die wie ich im Monat eine Nettorente von 780 Euro bekommen (sie wäre doppelt so hoch, wenn die Staatsanwaltschaft Hannover meine Mutter und mich 2006 nicht belogen hätte), würden sagen, dass ihr Geld nicht reicht, um dafür zu sorgen, dass L. regelmäßig etwas zu essen und trinken bekommt. Ich sage das nicht. Außerdem versuche ich, L. bei Laune zu halten. Was eigentlich die Aufgabe der Lebenshilfe Peine-Burgdorf wäre. Denn die betreut das verlorene Mädchen angeblich.
Hausmeister Klaus D. hat heute Morgen dem Psychopathen mit Rauswurf gedroht, wenn er sein Verhalten nicht ändert. Auf jeden Fall soll er ein anderes Zimmer bekommen. Was ich schon vor Wochen vorgeschlagen habe.
Wer Regeln verletzt kann sie auch nicht durchsetzen
"Dafür müssen Sie sich an andere wenden."
Sagt die Polizeibeamtin, die heute Morgen in Begleitung eines Kollegen und einer Kollegin in der Unterkunft Drei Eichen erschienen sind, um mir ein Nokia-Handy zu zeigen, das wahrscheinlich mir gehört. Gestohlen wurde mir mein Handy vor gut einer Woche in der Unterkunft, gefunden wurde es gestern nach Angaben der Polizei bei dem neuen Mieter I., der mich seit fast drei Tagen daran hindert, den Gemeinschaftsraum zu betreten.
Im Gemeinschaftsraum bitte ich eine der beiden Polizeibeamtinnen, das Handy zu öffnen. Im Inneren gibt es zwei SIM-Karten, keine gehört zu meinem gestohlenen Handy. Mir gehören also nur der Akku und das Gehäuse. Die drei von der Polizei klopfen bei dem neuen Mieter I. an die Tür seines Zimmers, das an den Gemeinschaftsraum angrenzt. Ohne zu murren unterschreibt I. eine Erklärung. "Das kennen Sie ja schon", sagt die Beamtin. Das Diebesgut nimmt die Polizei wieder mit.
Bevor die beiden Beamtinnen und der Beamte in den Streifenwagen einsteigen, weise ich sie auf den Terror hin, den I. auch noch nachts macht. Ich bekomme den oben erwähnten Tipp. Ich laufe los zur Bushaltestelle, unterwegs begegnet mir unser Hausmeister Klaus D., dem ich das gleiche erzähle. Außerdem berichte ich ihm vom Besuch der Polizei. Während der wohl eher taktischen Krankheit des Hausmeisters sind es sogar mehrere Polizeieinsätze gewesen.
Der Hausmeister radelt weiter, I. wartet bereits auf ihn, denn er soll einen Schlüssel für das Zimmer bekommen, das er seit dem 5. September 2023 wieder bewohnt, obwohl er die Unterkunft eigentlich am 4. September 2023 hätte verlassen müssen. Da I. ein Psychopath ist, wird er die Schlüsselübergabe als Belohnung für seine krankes Verhalten ansehen-Psychopathen denken so.
"Ich muss mich nach Recht und Gesetz richten", hat Klaus D. mir gegenüber die Schlüsselübergabe gerechtfertigt. Mit den eigenen Regeln haben der Hausmeister und die zuständigen Behörden von Burgdorf Probleme, die wohl so groß sind, dass sie sich weder an die in der Unterkunft gelten sollende Hausordnung noch an den Hygieneplan halten. Das Grundgesetz kann Klaus D. nicht gemeint haben, denn das schützt mich vor Leuten wie I.
"Dann geben Sie I. wenigstens ein anderes Zimmer", rufe ich dem davonradelnden Hausmeister hinterher.
In der Hausordnung steht übrigens, dass die Zimmer in der Unterkunft von den zuständigen Behörden kontrolliert werden dürfen. Geschieht aber nicht.
P. S. Das verlorene Mädchen L., das am meisten leidet, hat heute Nacht in meinem Bett Schutz gefunden. Es wurde zwar ganz schön eng, aber gut geschlafen haben wir trotzdem.
Polizeifurie macht Mobbingopfer falsche Vorwürfe und droht mit KnastDas hätte ich wohl besser
nicht getan.
Das ist so ungeheuerlich, dass ich es noch gar nicht richtig fassen kann. Ich überlege hin und her, ob ich diese Burgdorfer Polizeibeamtin wegen Beleidigung verklage oder sogar bei der Staatsanwaltschaft in Hildesheim anzeige. Ich könnte auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde verfassen. Aber was würde das bringen? Laut einer jüngst veröffentlichten Studie ist Polizeigewalt eine Straftat, die für den Täter oder sehr selten die Täterin juristische Folgen hat.
Burgdorf und Wüterich: Gemeinsamkeiten
31. August 2023. "Die Stadt hält sich doch gar nicht an die Hausordnung." Die sozialen Dienste und das Ordnungsamt von Burgdorf sind also polizeibekannt, wenn es um die Obdachlosenunterkunft Drei Eichen geht. Begleitet wird der Polizeibeamte, der dies sagt, von einer Kollegin, die nach einem weiteren nächtlichen Einsatz wegen des neuen Mieters gekommen sind, um mit mir einen Strafantrag auszufüllen. Denn bei dem jungen Aggressor hat die Polizei eine Sparkasse-Card von mir gefunden. Außerdem wurde mein Handy gestohlen.
Nicht nur polizeibekannt sind leichte und schwere Erkrankungen, besonders lästig sind hartnäckige Erkrankungen, weniger bekannt sind taktische Erkrankungen. Eine davon hat sich Klaus D., Hausmeister der Unterkunft, vorigen Freitag genommen, einen Tag später zog der polizeibekannte Mann in das Zimmer ein, das an den Gemeinschaftsraum angrenzt und nur vom Gemeinschaftsraum aus betreten werden kann. Als ich Klaus D. am Dienstag anrief, sagte er: "Ich habe keine Informationen."
Auch der Stellvertreter von Klaus D. möchte weiterhin ahnungslos bleiben und meidet die Unterkunft, sonst müsste er ebenfalls zur Kenntnis nehmen, dass man dem Wüterich einen idealen Standort für Belauerungen, Verfolgungen, Psychoterror und Angstmache verschafft hat. Vor lauter Begeisterung über diese Möglichkeiten wirft der junge Mann seinen Müll im Gemeinschaftsraum auf den Boden. Gestern habe ich den Abfall noch weg gemacht, ab heute mache ich das nicht mehr.
2. September 2023. Hilfe vom Ex-Bürgermeister Hier klicken
Blick in meinen Flur nach dem Einbruch von zwei Polizeibeamten mit falschen Namen im Auftrag des Wilhelmshavener Jugendamtes. Siehe Pressemitteilung |