Ein Leser, der hilft, und eine Behörde, der nicht zu helfen ist
27. September 2016. Heute hat mir ein Leser geholfen, ohne es zu wissen. In einer mail erinnerte er mich an eine Jugendamts-Glosse, die ich am 13. Januar 2013 geschrieben habe. Darin fand ich die Geschichte einer Schulleiterin wieder, die ich in einer Erzählung über einen Jungen aus Playa del Carmen (Mexiko) würdigen will. Diese Schulleiterin hielt damals die Polizei und Jugendamtsmitarbeiter, die ein Kind abholen wollten, so lange in ihrem Büro fest, bis das Kind in Sicherheit war. Hier klicken Diese Geschichte hätte ich ohne den oben erwähnten Leser wahrscheinlich nie wiedergefunden. Manchmal sind es Zufälle, die einem Autor auf die Sprünge helfen. Die Geschichte des Jungen aus Mexiko ist übrigens wahr. Ich lernte ihn in Playa del Carmen kennen.
Heute hat das Wilhelmshavener Jugendamt ein Jubiläum gefeiert, ohne es zu merken, sonst wäre der Sekt des kalten Schweigens sicherlich entsprechend gelagert worden. Auch der Zufall ist dieser Behörde nicht zu Hilfe geeilt. Es war kurz nach 14 Uhr, als bei meiner Lob-Umfrage für das Wilhelmshavener Jugendamt die 100. Stimme abgegeben wurde. Doch die 101. folgte bereits wenige Minuten später.
Hier nun das dritte Zwischenergebnis der Loblied-Umfrage (18.34 Uhr):
Abgegebene Stimmen: 101
Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 45,54 Prozent
Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 6,93 Prozent
Das Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin, die während der Durchsuchung meiner Wohnung am 17. Juni 2013 schweigend vor meiner Tür gestanden hat, finden gut: 3,96 Prozent
Dem Jugendamt gebührt Lob aus allen drei Gründen, meinen 43,56 Prozent
Heute ist mir ein Nachbar begegnet (er arbeitet derzeit in der Region Hannover und lebt in Thüringen), der noch ein wenig an einem Jugendamts-Besuch herum knabberte. Das ist sicherlich auch kein Zufall gewesen. "Meine Frau hatte vergessen, das Jugendamt über eine Untersuchung unseres Kindes zu informieren", sagte er. "Wir haben die in unsere Wohnung gelassen. Dort regten sie sich darüber auf, dass überall Spielzeug herumlag." Ich konnte ihn beruhigen: "Darüber dürfen Sie sich nicht wundern. Jugendamtsmitarbeiter wird man schon, wenn man in einem Lehrbuch ein Foto von einem Kind gesehen hat. Mehr ist nicht erforderlich." Das tröstete ihn irgendwie...
Jugendamt zeigt Freude nicht
4. Oktober 2016. Das Wilhelmshavener Jugendamt zeigt seine Freude über die Loblied-Umfrage nicht. Trotzdem schweigt es nicht nur zu Lügen von Polizeibeamten, sondern seit voriger Woche auch zu meinem Brief mit Hinweis auf das eigentlich erfreuliche Internet-Geschehen.
Also zur Umfrage und zu einem weiteren Zwischenergebnis (4. Oktober 2016, 19.28 Uhr):
Abgegebene Stimmen: 130
Die Zerstörung meines Buch-Kontos bei der deutschen Lulu finden gut: 46,15 Prozent
Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 6,92 Prozent
Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin finden gut: 3,82 Prozent
Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 43,08 Prozent
Alles geschrieben-alles verschwiegen
11. Oktober 2016. Ich habe erst einmal alles geschrieben, das Jugendamt hat weiterhin alles verschwiegen. Deshalb hier nur das nächste Zwischenergebnis:
Abgegebene Stimmen: 157
Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 49,04 Prozent
Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin finden gut: 6,37 Prozent
Das Schweigen des Jugendamtes finden gut: 4,46 Prozent
Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 40,13 Prozent
Kurz aus der Deckung gekommen
18. Oktober 2016. Da kommt sogar das Wilhelmshavener Jugendamt kurz aus der Deckung. Die neuen Ergebnisse der Loblied-Umfrage sind da, überbracht nicht etwa von einem Polizeibeamten mit falschem Namen, sondern von Heinz-Peter Tjaden, der auch noch so heißt und deswegen bei nächtlichen Einsätzen des Jugendamtes niemals eingesetzt werden könnte:
Abgegebene Stimmen: 186
Die Zerstörung meines Buchkontos bei der deutschen Lulu finden gut: 47,31 Prozent
Das Schweigen des Jugendamtes zu den Lügen von zwei Polizeibeamten finden gut: 8,06 Prozent
Das im Namen des Oberbürgermeisters verhängte Aussageverbot für die Jugendamtsmitarbeiterin, die vor Gericht die Wahrheit hätte sagen müssen, finden gut: 6,99 Prozent
Aus allen drei Gründen loben das Jugendamt: 37,63 Prozent
Der Klick zur Loblied-Umfrage
The results, please (I) Hier klicken
Das Endergebnis der Loblied-Umfrage
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