Montag, 20. März 2023

WHV-Tagebuch (V)

Marienstraße 13 bis 15.
Foto: Tjaden
Die Spannung steigt

9 Uhr. Ich verlasse gleich den "Rüstersieler Hof" und gehe zum Sozialamt. Meine Schwestern Ulrike W. und Kerstin B. werden das wahrscheinlich spannend finden. 

14 Uhr. Ich bin kurz nach elf  im Rathaus. Die Dame aus dem Info-Zimmer 228 ruft Frau Demmer vom Sozialamt an. Jemand begleitet mich zu dem Büro und ist sicher, dass ich Hilfe bekomme. Sie täuscht sich. Frau Demmer will mir keinen Cent geben. Da ich derzeit keine Wohnung habe, könne ich nichts beantragen. Ich müsse mit gut 500 Euro im Monat hinkommen. Die seien verbraucht. Sie schickt mich zur Diakonie in der Weserstraße. Dort gibt man mir einen Gutschein für ein Bett in einem Wohnheim in der Marienstraße. Für eine Nacht. Außerdem bekomme ich einen Termin für morgen 9 Uhr. Dass ich am liebsten in die Region Hannover weiterreisen möchte, ignorieren sowohl Sozialamt als auch Diakonie.

In der Region Hannover gäbe es auch ein Sozialamt, das mich finanziell unterstützen würde. Denn nächste Woche Freitag habe ich wieder mein eigenes Geld. Warum hindert man mich an der Weiterfahrt?

WHV-Tagebuch (VI)

 

6 Kommentare:

  1. Bist du unbequem,,,? Ist das der GRund das so alte REchnungen beglichen werden..? Sieht ja fast so aus!

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    1. Ich bin häufiger einmal unbequem. Besonders unbequem war ich, als meine Geschwister meine Mutter entmündigen lassen wollten. Was die alles anstellten, um meinen Widerstand zu brechen, war erschreckend. Aber mit ihren Kommentaren zu dem Verhalten der angeblichen Schwester einer Bekannten aus Jever, die ich sehr mag, am 12. März 2023 haben sie sich nun auch öffentlich entlarvt.

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    2. Solltest du auf die Geschichte mit den lügenden Polizeibeamten anspielen, dann glaube ich das eher nicht. Das Verhalten des Sozialamtes ist zwar mit den Gesetzen nicht vereinbar und hätte auch keinen Bestand, aber die Frau Demmer scheint von vornherein erst einmal auf Ablehnung eingestellt zu sein. Dass ich ein Kriminalitätsopfer bin, interessierte sie kaum. Da hatte die Dame aus dem Info-Zimmer im zweiten Stock des Rathauses eine andere Einstellung. Als damals die Geschichte über die illegale Durchsuchung meiner damaligen Wohnung auf Veranlassung des Jugendamtes rund ging, musste ich feststellen, wie viele im Rathaus Angst davor haben, zu ihrer Meinung zu stehen. Obwohl es letzten Endes um zwei Kinder ging, denen ich Hilfe versprochen hatte.

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    3. Nur unbequeme Leute müssen mit der Zeit feststellen, dass sie keine Freunde und keine Fsmilie mehr haben. Dass niemand bereit ist sie aufzunehmen oder ihnen Geld zu geben zeugt von extremer unbequemlichkeit

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    4. Sie scheinen schrecklich unbequem zu sein
      Wenn man in ihrem Alter feststellen muss, dass Familie und Freunde nicht mehr da sind, nicht mehr bereit sind zu helfen, zeugt das meiner Meinung nach von sehr viel Unbequemlichkeit.

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    5. Nun machen Sie sich bitte keine Gedanken. Ohne die finanzielle Unterstützung von Freunden wäre ich gar nicht so weit gekommen. Nun fehlen mir nur noch ein paar Tage, dann bin ich wieder in der Region Hannover. Was in Jever passiert ist, war jedenfalls nicht im Sinne von Hildegard B. Das steht fest.

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