Der Gemeinschaftsraum, in dem ich derzeit auch schlafe. Foto: Tjaden |
Im Gemeinschaftsraum der Unterkunft Drei Eichen haben der Cowboy aus Burgdorf, Herr Grotzki aus Polen und ich am Abend bei einem Feierabendbier immer viel Spaß. Tagsüber führe ich in Burgdorf und Burgwedel angenehme Gespräche mit Seniorchefs, Politikerinnen und Politikern, Verkäuferinnen und Verkäufern, mit alten Bekannten und Wegbegleitern und mir geht der Spruch einer Burgwedlerin nicht aus dem Kopf: "Ich dachte, Sie sind mit Madeira durch."
Dazu hätte ich allen Grund, wenn es nur um die Justiz auf der Insel ginge. Die hat mich weder vor Mobbing meines Vermieters geschützt noch hat sie die Unverletzlichkeit meines Zuhauses verteidigt, nicht einmal für Messerangriffe scheint sich die Staatsanwaltschaft von Funchal sonderlich zu interessieren. Der Kriminalstatistik von Madeira kann man also nicht trauen, der Justiz wohl auch nicht immer.
Doch es geht auch um die Menschen auf Madeira. Wie jetzt auch um die in und um Hannover. Bald wird es unentschieden stehen, wenn es um die Frage geht, wo ich lieber sein möchte. Und dann?
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